Max Firsching (*1985, Charlottenburg)

Max Firsching (*1985) wird in Charlottenburg unweit vom Ku'damm groß und berichtet wie mit einem jüngeren Bruder aufwächst. Er erzählt von ihren Kindermädchen und Streitereien, seiner wechselhaften Schulkarriere, aber vor allem von seiner Familie, einem "lauten Sauhaufen", der großen Bedeutung seines Freundeskreises und einer enger werdenden Stadt.

Brüder

"Als ich so 21 war, da gab es die heftigsten Reibereien mit meinem Bruder. Er wollte immer seine Ruhe haben, wenn seine Freunde da waren, wollte aber dabei sein, wenn meine Freunde da waren. Wir haben auch sehr verschiedene Freundes-kreise. (...) Mittlerweile respektieren wir uns schon sehr doll, also wir sind schon irgendwie stolz aufeinander, ich auf jeden Fall." 

Andere Witze

"Ich war der einzige Wessi in der Klasse. Das war eine lustige Zeit. Da habe ich gut Skat spielen gelernt und überhaupt eine lustig Mentalität. Wir waren nur Jungs und da habe ich einen Freund kennengelernt, der hat eine persönliche Feindschaft zu einem Lehrer aufgebaut, was ihn wieder motiviert hat sein Abitur zu machen. (...) Ich hätte das Abitur nie gemacht, wenn der mich nicht mitgezogen hätte." 

 

 

Sauhaufen

"Man kann einfach nicht ohne Geschwister aufwachsen, das ist einfach ein Verbrechen. (...) Als meine Oma gestorben ist, da gab es so einen Moment, wo ich mich umgedreht habe und gesehen habe, dass mein Papa geweint hat und ich habe meinen Papa vorher noch nie weinen sehen und habe um mich geguckt und meinen Cousin und meinen Bruder irgendwie genommen und angeguckt und das ist ein richtig schönes Gefühl gewesen."